Missionsgesellschaft Bethlehem schafft Klarheit

Die Missionsgesellschaft Bethlehem (SMB) hat kürzlich von zwei Direktbetroffenen erfahren, die – unabhängig voneinander – von Übergriffen durch SMB-Mitglieder auf sie berichten. Beide Fälle liegen 50 Jahre und länger zurück. Die SMB entschuldigt sich bei beiden Personen für das erlittene Leid aufrichtig und in aller Form.

Autor Andreas Oppliger – 27.04.2018

Die zwei Meldungen machen die SMB-Verantwortlichen tief betroffen. Darum haben sie beschlossen, aktiv zu werden und Klarheit zu schaffen. Mit der entsprechenden Arbeit wird ein/e aussenstehende/r Historiker/-in betraut. Derzeit evaluiert ein Team unter der Leitung von SMB-Generalökonom Patrice Riedo eine geeignete Fachperson. Ihr Auftrag ist, im SMB-Archiv Nachforschungen zu den gemeldeten Übergriffen zu unternehmen. Da es sich um eine resultatoffene Recherche handelt, kann die SMB derzeit noch keine Angaben über die Inhalte der Arbeiten und ihren zeitlichen Abschluss machen.

Die Ergebnisse der Untersuchung sollen einerseits Gewissheit über Umfang und Art der Vorkommnisse geben. Anderseits dienen die Erkenntnisse der SMB dazu, weitere Schritte und Massnahmen zu prüfen.